China

Liebe Freunde, Familie, Bekannte, AugenschmausLiebhaber und Reisende

Ein großes Land und viele Erwartungen beflügelten mich. Doch, dass graue und nasse Wetter; der Massentourismus der Chinesen; die vielfach empfundene Unfreundlichkeit der HanChinese, sowie meine Fahrramüdigkeit liesen mich das Land ein wenig schneller queren als geplant. 

Natürlich hatte ich viele, viele schöne Momente und Augenblicke und ich genoss es in diesem Land zu Reisen.

Kasghar, die erste große Stadt in China. Nach dem Pamir, wo es kaum mal Tomaten gab und das Essen meist sehr eintönig war, war dies das Paradies, oder besser gesagt das Schralaffenland.

Der Viehmarkt von Kasghar...nichts für Vegis und zarte Gemüter.

Hmmm.....sieht nicht gut aus mein Freund.

Ein prächtiges Exemplar ....

Von Kasghar müsste man eine 3500km Wüste nach Osten durchqueren. Das wäre über ein Monat Radfahren durch eintönige Landschaft. Da die Züge durch Feiertagen ausgebucht waren flog ich nach Lanzhou. 

Ne gute Entscheidung!?...Die ersten Zeichen meiner Radmüdigkeit.

Moderne trifft Tradition 

Ächz....China ist Gigantisch. Schon kleine Städte sind erweisen sich als größer als erwartet

Und ein paar hundert Kilometer weiter erwartet mich Tibetische Kultur. Lebrang Kloster, ich war begeistert.

 

Konnte mich kaum satt sehen von den Menschen. 

So...weiter geht's richtung Süden

Der Honig wird beim Imker am Straßenrand gekauft.

Langmusi...ein schönes Tibetisches Dorf in den Bergen

Diese älteren Damen waren super. Sie luden mich zum Picknick ein und ich würde mit viiiel Essen beschenkt. Hochachtung für diese Menschen.

Natürlich kam der Wind von vorne. Fahre nun auf 3500m. 

Die Zeltnächte waren nicht so warm, doch zum Teil wunderschön.

Nach einem ganzen Tag in Regenkleidung, am Abend doch noch ein wenig blauer Himmel. Habe mich entschieden vom Hochplateau runterzufahren, da der Wetterbericht eine Woche Regen bei maximal 10grad ankündigt. In Chengdu wollte ich auf bessers Wetter warten und dann nochmals in die Berge.

Natürlich kam nochmals die Sonne... Die Straße wurde zum Alptraum. Die Hauptstasse war zu und ich musste auf die Autobahn. Zuerst fand ich das noch cool da, man recht schnell darauf fahren kann. Doch dann kamen die Tunnels und ich fand es gar nicht mehr Witzig. 2 fünf Kilometer Löcher hintereinander und dazu noch x drei Kilometer Tunnels, mit den hupenden Lastwagen und Cars, machten das ganze zum Horrortrip...dazu kam natürlich noch der Regen. Wenigsten war ich da drinn im Trocken.

Chengdu 

Nach sechs Tagen, mit viel Regen in der Stad,t entschloss ich mich Richtung Süden zu fahren und da noch ein paar Sehenswürdigkeiten anzuschauen. Von da könnte ich Immer noch mal in die Berge.

Nachtessen eingekauft.

So...nach 150km kam ich zum riiisen Buddha...

War nicht alleine da.

Der Garten rund herum war fast schöner, vorallem ruhiger. Nachher weiter zum Emeishan. Auch da ganze Busladungen von Chinesen und ein Eintritt von umgerechnet 30€ gaben dem ganzen ein Nachgeschmack. Schnell verließ ich die Hauptattraktion und schlenderte in 2 Tagen zum Tal.

Am nächsten Morgen zeigte sich kurz die Sonne

Ups wer bist du denn? 

So..ich musste mich Entscheiden. Nochmals in die Berge oder richtung Süden...hmmm 

Hatte den Biss nicht mehr nochmals von 300m auf über 4700müM zu fahren. Mein Körper und Geist waren müde. Spontan nahm ich den Nachtzug nach Kunming.

Stadt des ewigen Frühling. Ich genoss ein paar Tage des nichts tun und traf ein paar coole Traveller und konnte wieder ein wenig plaudern.

Vielfach verzichtete ich auf Fleisch...warum wohl?

Weiter Richtung Süden blieb mir der Regen treu. Doch ich verlor Höhe (Kunming ist 2000müM) und es wurde Tropischer. 

Bald bessert sich das Wetter zunehmend. Ich genoss die Wärme und die Schmetterlinge 

Und auch die Papageien 

Mit diesem Bild verabschied ich mich von China. Danke fürs reinschauen. 

Freue mich aufs nächste Land. Laos ich komme.

Augenschmaus Gruss Mischa